Stahlrohre können nach Walzverfahren, Nahtfreiheit und Querschnittsform klassifiziert werden. Je nach Walzverfahren werden Stahlrohre in warmgewalzte und kaltgewalzte Stahlrohre unterteilt. Je nachdem, ob Stahlrohre Nähte aufweisen, werden sie in nahtlose und geschweißte Stahlrohre unterteilt. Häufig verwendete geschweißte Stahlrohre werden je nach Schweißart in hochfrequenzgeschweißte Rohre, Unterpulverschweißrohre mit gerader Naht, Spiral-Unterpulverschweißrohre usw. unterteilt.
Die Wandstärke des nahtlosen Stahlrohrs ist relativ dick und der Durchmesser relativ gering. Der Rohrdurchmesser ist jedoch begrenzt, seine Anwendung ist ebenfalls begrenzt und die Produktionskosten, insbesondere die Produktionskosten für nahtlose Stahlrohre mit großem Durchmesser, sind relativ hoch.
Das hochfrequenzgeschweißte Rohr weist eine gute Rohrform und eine gleichmäßige Wandstärke auf. Die beim Schweißen entstehenden inneren und äußeren Grate werden mit entsprechenden Werkzeugen geglättet, und die Qualität der Schweißnaht wird durch zerstörungsfreie Online-Prüfung streng kontrolliert. Der Automatisierungsgrad ist hoch und die Produktionskosten niedrig. Die Wandstärke ist jedoch relativ gering und der Rohrdurchmesser relativ klein, was sich besonders für die Herstellung von Rohrfachwerkkonstruktionen in Stahlkonstruktionen eignet.
Das mit gerader Naht unterpulvergeschweißte Rohr verwendet das doppelseitige Unterpulverschweißverfahren. Es wird unter statischen Bedingungen geschweißt, die Schweißqualität ist hoch, die Schweißnaht kurz und die Fehlerwahrscheinlichkeit gering. Das Stahlrohr ist über die gesamte Länge gedehnt, die Rohrform ist gut, die Größe ist genau, die Wandstärke und der Rohrdurchmesser des Stahlrohrs sind breit gefächert, der Automatisierungsgrad ist hoch und die Produktionskosten sind im Vergleich zum nahtlosen Stahlrohr niedriger. Es eignet sich für Gebäude, Brücken, Dämme und Offshore-Plattformen. Gleiche Stahlkonstruktionsstützen, überspannende Gebäudestrukturen und Maststrukturen, die Wind- und Erdbebenfestigkeit erfordern.
Die Schweißnaht von spiralförmig unterpulvergeschweißten Rohren ist spiralförmig verlaufend und lang. Insbesondere beim Schweißen unter dynamischen Bedingungen verlässt die Schweißnaht den Formgebungspunkt, bevor sie abkühlt, und es können sehr leicht heiße Schweißrisse entstehen. Daher sind die Biege-, Zug-, Druck- und Torsionseigenschaften denen von LSAW-Rohren weit unterlegen. Gleichzeitig beeinträchtigen die erzeugten sattel- und fischgratförmigen Schweißnähte aufgrund der begrenzten Schweißposition das Erscheinungsbild. Außerdem spaltet während des Konstruktionsprozesses die sich kreuzende Schweißlinie am Knoten des spiralförmig geschweißten Mutterrohrs die Spiralnaht, wodurch eine große Schweißspannung entsteht und die Sicherheitsleistung des Bauteils stark beeinträchtigt wird. Daher sollte die zerstörungsfreie Prüfung der Schweißnaht von spiralförmig geschweißten Rohren verstärkt werden. Stellen Sie die Schweißqualität sicher, andernfalls sollten spiralförmig unterpulvergeschweißte Rohre nicht für wichtige Stahlkonstruktionen verwendet werden.
Veröffentlichungszeit: 22. März 2022